Für Armenak sollte es der vorerst wichtigste Kampf seiner Karriere werden. Kurz vor dem Fight hatte Boxlegende Marko Huck, für dessen Team der Armenier kämpft, seinem Profi einen Weltmeisterkampf in Aussicht gestellt: „vielleicht nicht in diesem, doch spätestens im nächsten Jahr.“
Aber eins nach dem anderen und so traf Armenak auf dem Weg an die Weltspitze am vergangenen Samstag in einem auf 10 Runden angesetzten Fight im Halbschwergewicht auf den ehemaligen Weltmeister Dmitri Chudinov, um sich den Asia Titel des World Boxing Council (WBC) zu holen. In der Ringecke wie immer Trainer Varol und auf den Rängen extra aus Berlin angereist die Clays Support Group.
Doch dann kam alles ganz schnell ganz anders und der Kampf musste wegen eines unbeabsichtigten Kopfstoßes und eines üblen Cuts über Chudinovs linkem Auge vorzeitig abgebrochen werden. Nach einigen Diskussionen entschied das Kampfgericht auf no contest, also technisches Unentschieden.